CBD- und hanfhaltige Produkte sind bei Sport und Fitness eine gute Möglichkeit zur Erhaltung der Gesundheit. Athleten und Freizeitsportler belasten Ihren Körper häufig sehr stark. Dies hat positive Auswirkungen auf die körperliche Fitness. Es führt jedoch auch zu körperlicher Abnutzung und daraus resultierenden Schmerzen. Infolgedessen interessieren sich immer mehr Sportler für Cannabidiol- oder CBD-haltige Produkte.
CBD-und hanfhaltige Produkte als Alternative zu herkömmlichen Schmerzmitteln bei Sport und Fitness
Die dauerhafte Einnahme rezeptfreier Schmerzmittel ist ein gesundheitliches Risiko. Die Liste der Nebenwirkungen ist lang. Viele Menschen sind schmerzmittelabhängig. Die USA befindet sich mitten in einer Epidemie von Opioidabhängigkeit und Überdosierung. Hieran sterben jährlich Zehntausende von Amerikanern. Trends in Amerika sind dafür bekannt, dass sie nach kurzer Zeit auch nach Deutschland kommen. In einer solchen Situation sind immer mehr Sportler zu Recht neugierig auf Cannabidiol (CBD)- und hanfhaltige Produkte. Sie interessieren sich für ihre positiven Auswirkungen auf den Körper. Mehrere Forschungsarbeiten weisen darauf hin, das CBD Schmerzen lindern und Entzündung hemmen kann. Auf der Suche nach gesünderer Erholung und besserer Schmerzlinderung stellen CBD- und hanfhaltige Produkte bei Sport und Fitness für viele Sportler eine Alternative dar. Nebenwirkungen von herkömmlichen Schmerzmitteln und Abhängigkeiten können so vermieden werden.
Das Endocannabinoid-System
Sport- und Fitnessbegeisterte finden CBD- und hanfhaltige Produkte heute in den Regalen vieler Geschäfte. CBD ist eines von 113 pflanzlichen Cannabinoiden. Diese kommen naturgemäß in der Hanfpflanze vor. Im Gegensatz zu Tetrahydrocannabinol (THC) ist CBD nicht psychoaktiv. Auch im menschlichen Körper findet man Cannabinoide, sogennante Endocannabinoide und Cannabinoid-Rezeptoren. Dieses Endocannabinoid-System (ESC) beeinflusst die Aktivität der Nervenzellen. CB1-Rezeptoren finden sich im gesamten Gehirn, Rückenmark und anderen Geweben. CB2-Rezeptoren befinden sich ebenfalls dort, aber hauptsächlich in Geweben des Immunsystems. Der Hauptzweck des ECS scheint die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der physiologischen Körperfunktionen, der Homöostase, zu sein.
Die Einnahme von CBD- und hanfhaltigen Produkten könnte die Funktion des Endocannabinoid-System ergänzen. Sportler belasten ihren Körper stärker. Dies kann zu Schmerzen und Entzündungen führen, die das Endocannabinoid-System überlasten. Die Zugabe von CBD kann diesem System helfen und die Homöostase wiederherstellen.
CBD- und hanfhaltige Produkte gegen Schmerzen bei Sportlern
Studien haben gezeigt, dass CBD Schmerzen des Bewegungsapparats wirksam lindern kann. Sportler konsumieren seit Jahrzehnten rezeptfreie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen und Naproxen. Jedoch sind diese möglicherweise nicht so unbedenklich, wie früher gedacht. Insbesondere Ausdauersportlern wird in der Regel empfohlen, NSAR während langer Trainingseinheiten und Wettkämpfen wegen des erhöhten Risikos von Nierenschäden zu meiden. Aber selbst wenn die Trainingseinheiten und Wettkämpfe kurz sind, kann die langfristige oder häufige Einnahme von NSAR das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen. Jetzt haben einige Athleten festgestellt, dass CBD den Einsatz von NSAR bei trainingsbedingten Schmerzen verringern oder ganz vermeiden kann. So werden sowohl Nebenwirkungen als auch Abhängigkeiten reduziert oder ausgeschlossen.
CBD-und hanfhaltige Produkte gegen Entzündungen bei Sportlern
Kleine Entzündungen können für Sportler insofern von Vorteil sein, dass sie für positive Trainingsanpassungen sorgen. Zu viele Entzündungen behindern jedoch die Erholung und schaden der Leistung. Wie oben bereits erwähnt befinden sich CB2-Rezeptoren sowohl im Gehirn als auch in den peripheren Nervenzellen. Jedoch sind sie in den Geweben des Immunsystems am stärksten konzentriert. Cannabinoide, die sich an CB2-Rezeptoren binden, können eine entzündungshemmende Wirkung haben. Sie reduzieren die Produktion von Zytokinen (Zellbotenstoffen). Mit anderen Worten, CBD, das an CB2-Rezeptoren gebunden wird, hilft die Entzündunggsreaktionen nach starkem Training abzumildern. So können CBD- und hanfhaltige Produkte bei körperlichem Training die Leistungsfähigkeit erheblich steigern.
CBD- und hanfhaltige Produkte gegen Magen-Darm-Störungen bei Sportlern
Entzündungen im Dünn- und Dickdarm verursachen viele Beschwerden. Magen-Darm-Störungen sind einer der Hauptgründe, warum Ausdauersportler aus einem Rennen aussteigen. CBD- und hanfhaltige Produkte lösen natürlich keine Magenprobleme infolge von Dehydrierung und Überhitzung (zwei Hauptursachen für Athleten). Wenn jedoch Entzündungsprobleme vorliegen, die zu Darmproblemen während oder nach dem Training führen, kann CBD bei der Verringerung der Symptome helfen. Es gibt CB1- und CB2-Rezeptoren im Dickdarm. In einem 2009 an Mäusen durchgeführten Experiment wurden Colitis-Symptome gehemmt, als die CB1- und CB2-Rezeptoren aktiviert wurden.
CBD- und hanfhaltige Produkte für einen gesunden Schlaf bei Sportlern
Mehr und erholsamer zu schlafen, ist eine der besten Möglichkeiten für Sportler gute Trainingsergebnisse zu erzielen. Sportler, die CBD- und hanfhaltige Produkte konsumieren, berichten von besserem Einschlafen und einer erholsameren Nachtruhe. Ein möglicher Grund dafür könnte sein, dass CBD die Wiederaufnahme von Adenosin hemmt. Adenosintriphosphat (ATP) wird abgebaut, wenn das Gehirn Kohlenhydrate zur Energiegewinnung verbrennt. Adenosin sammelt sich allmählich im Gehirn an. Eine stärkere Bindung von Adenosin an Neuronen hemmt die Freisetzung von Neurotransmittern. Die Gehirnaktivität wird verlangsamt und sorgt so für Entspannung. Dies führt zu Schlaf. Durch die Bindung an dieselben Rezeptoren, an die Adenosin bindet, kann CBD die Adenosin-Wiederaufnahme hemmen. Dies trägt dazu bei, dass Adenosin sich schneller im Gehirn anreichert. Man fühlt sich früher schläfrig. CBD kann bei einigen Menschen auch einen starken Anti-Angst-Effekt haben. Auch das kann beim Einschlafen und bei einem erholsamen Schlaf helfen.
Welche CBD- und hanfhaltigen Produkte für Sport und Fitness gibt es?
Wöchentlich kommen neue CBD- und hanfhaltige Produkte auf den Markt. Ihr könnt CBD mittels Kapseln, Pillen oder als Öl zu euch nehmen. Es wird in Sportgetränke, Erholungsgetränke und Esswaren infundiert. Es gibt topische Cremes und Lotionen sowie Tinkturen und Tropfen, die unter die Zunge gegeben werden. Art und Weise, wie ihr das CBD-Öl konsumiert, kann Einfluss auf den Wirkungseintritt haben. Kapseln, Öl und Esswaren müssen verdaut werden. Daher kann die Wirkungs etwas später einsetzen. Dafür hält sie aber auch länger an. Tropfen und Tinkturen wirken am schnellsten. CBD ist als Vollspektrum, Breitspektrum oder Isolat erhältlich. Vollspektrum-CBD-Produkte enthalten alle Verbindungen, die in der Hanfpflanze vorkommen. Auch geringe Mengen an THC können enthalten sein. Sie führen jedoch nicht zu einem High. Der THC-Gehalt von Nutzhanf und CBD-Produkten ist in Deutschland gesetzlich auf 0,2 % begrenzt. Breitspektrum-CBD-Produkte enthalten ebenfalls alle Substanzen der Hanfpflanze, jedoch kein THC. Produkte, die CBD-Isolat enthalten, sollten nur CBD enthalten.
CBD für Sportler richtig dosieren
Es gibt keine Standarddosis, die bei allen Menschen die gleiche Wirkung erzielt. CBD- und hanfhaltige Produkte sind nicht gut reguliert. Es kann also Unklarheiten darüber geben, wie viel CBD in einem Produkt enthalten ist. Und je nachdem, wie man CBD- und hanfhaltige Produkte konsumiert (Öl, Gummibärchen, Kekse, Getränke, Tinktur, Dampf), kann die Dosierung schwierig sein. CBD lässt sich am genauesten in Kapseln dosieren. Außerdem könnt ihr berechnen, wie viele Milligramm CBD in einem bestimmten Volumen (d. h. 1 Milliliter) einer Tinktur enthalten sind. Unternehmen, die CBD-Produkte herstellen und verkaufen, empfehlen, mit einer niedrigen Dosis anzufangen. Je nach Wirkung, könnt ihr die Dosis dann allmählich erhöhen.